Im Titelsong der Rockoper um die letzten sieben Tage im Leben von Jesus Christus legt Texter Tim Rice seinem Judas die Frage in den Mund, was passieren würde, wenn Jesus heute auf die Welt käme. Diese Frage scheint der Ausgangspunkt der Inszenierung von Andreas Gergen am Staatstheater Nürnberg zu sein, der die Passionsgeschichte in die heutige Zeit legt und für alle Akteure eine Entsprechung in der Gegenwart findet. Und obwohl – oder vielleicht, auch weil – die Schlussfolgerungen nur schwer verdaulich sind, gelingt ein enorm beeindruckender Theaterabend.
Lewis Carrolls Klassiker ist Basis auch für diese Neuinterpretation des Staatstheaters Nürnberg. Alice gerät durch ein Loch in der Erde in eine bizarre Welt. Die Bewohner des Wunderlandes reagieren alles andere als freundlich auf den Neuankommling.
Da es in der Familie Bennet keinen männlichen Erben gibt, muss einer der fünf Töchter reich verheiratet werden. Das kümmert die jungen Frauen gar nicht. Sie gehen individuelle Wege, um glücklich zu werden.
Auf einem Kreuzfahrtschiff kommen die Menschen nah zusammen. Wie nahe ist nah beziehungsweise wie weit weg sollte der Nächste sein. Mit Liedern von "I want to hold your hand" bis "Tausendmal berührt" untersucht dieser Liederabend humorvoll das Spannungsfelld zwischen Raum und Nähe.
Das kunterbunte Musical von Scott Wittmann und Marc Shaiman kann auf der großen Bühne des Nürnberger Staatstheaters nur bedingt überzeugen. Der Slogan der Show "Niemand stoppt den Beat" muss in Nürnberg eingeschränkt werden: Niemand stoppt den Beat – mit Ausnahme der Tontechnik und der überdimensionierten Bühnengröße. Übrig bleibt eine Show, die eigentlich so viel besser hätte sein können, aber letztendlich auch an der in weiten Teilen ideenlosen Inszenierung kränkelt.
Komische Oper? Operette? Musical? Das Stück um Seeräuber an der Küste von Cornwall lässt sich nur schwer einordnen. In Großbritannien gehört es zum Standard-Repertoire, deutsche Bühnen entern die Seeräuber nur selten.
Shakespeares "Romeo und Julia" ist die literarische Vorlage für Leonard Bernsteins Meisterwerk "West Side Story". Die Musical-Adaption spielt nicht mehr im Renaissance-Verona, sondern im New York der 1920er Jahre. Statt verfeindeter Familien stehen sich hier Gangs von eingewandertern Puerto Ricanern und Amerikanern gegenüber.
Kurz vor seinem Tod schrieb Davide Bowie sein einziges Musical - "Lazarus". Es handelt von dem Außerirdischen Thomas Newton, der auf der Suche nach Wasser auf der Erde landet und nun hier festsitzt.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...