Der Musical-Klassiker schlechthin - 2017 in einer Freilichtinszenierung auf dem Chemnitzer Theaterplatz. Die Wiederaufnahme ab Sommer 2018 zieht ins Opernhaus ein.
"The Scarlet Pimpernel" ist nicht unbedingt Frank Wildhorns stärkstes Werk: zu unausgegoren ist die Mischung aus Verwechslungs-Komödie und Kostüm-Schmonzette. Wie man jedoch mit gutem Gespür für Timing und Personenregie sowie einem charismatischen Hauptdarsteller-Trio das Maximum aus dem Stück herausholt, zeigt die spritzige Inszenierung von Roland Hüve. Diese wurde bereits 2010 am Theater Bielefeld aufgeführt und ist nun in Chemnitz zu sehen. Einziger Wermutstropfen: das unsäglich billig anmutende Bühnenbild, das so gar nicht zu Inszenierung und Stück passt.
Die Musical-Adaption der gleichnamigen Verdi-Oper um die tragische Liebe zwischen ägyptischem Heeresführer und nubischer Sklavin in prominenter und "Aida"-erprobter Besetzung (Judith Lefeber, Christian Alexander Müller, Bettina Mönch). Eine Inszenierung mit großen emotionalen Highlights, die jedoch streckenweise unter ihrer optischen Inkonsistenz leidet.
Spritzige Bühnenadaption des gleichnamigen britischen Films. Sechs Durchschnittsmänner befinden sich bei der Arbeitssuche in einer Sackgasse und beschließen aus lauter Verzweiflung, eine Männer-Strip-Gruppe zu gründen. Mit dabei: Kai Hüsgen.
Wenn der jüdische Milchmann Tewje im kleinen russischen Dorf Anatevka mit dem Schicksal hadert, dann ist das mal tragisch, mal komisch - aber immer für Ohrwürmer gut. Inszenierung von Michael Heinicke, mit Matthias Winter als Tewje.
Düstere, kompromisslose und atmosphärisch dichte Neuinszenierung von Leonard Bernsteins Großstadtdrama unter der Regie von Matthias Winter: der aussichtslose Kampf zweier Liebenden (Katharina Schrade und Christian Alexander Müller) gegen die Vorurteile ihrer Freunde und Familien.
Erste Stadttheaterproduktion des Wildhorn-Musicals um die Trennung von Gut und Böse im Menschen - in einer modernen, frischen Inszenierung von Michael Heinicke. Dem guten Ensemble werden namhafte Gastdarsteller zur Seite gestellt: Randy Diamond und Christoph Goetten wechseln sich in der Titelrolle ab, Maricel gibt wie schon in Bremen die Lucy und als Lisa steht Nadine Hammer (alternierend: Muriel Wenger) auf der Bühne.
Die schwarze Horror-Komödie aus der Feder von Howard Ashman und Alan Menken in einer routinierten Inszenierung, die zwar wenig Neues bringt, aber dennoch mit Witz, hübscher Kulisse und guten Stimmen für einen unterhaltsamen Theaterabend sorgt. Maricel ist der Stargast der Aufführung, Star ist am Ende aber die blutgierige Riesenpflanze Audrey Zwo.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...