Mit "Fast normal" hat das Theater Magdeburg einen ungewöhnlichen und schwer verdaulichen Musicalstoff von gesellschaftlicher Relevanz auf die Bühne gebracht. Es geht um Schmerz, Verlust, unverarbeitete Trauer, Depression, Verzweiflung, eine psychische Erkrankung und was all dies für eine Familie bedeutet. Zu Recht wurde das Musical bereits mit zahlreichen Preisen, darunter dem begehrten Pulitzer-Preis, prämiert. Auch in der Inszenierung von Tobias Ribitzki (Regie), Nathan Bas (musikalische Leitung) und Marie Julius (Dramaturgie) geht das Stück unter die Haut.
Anlässlich des diesjährigen Jubiläums "375 Jahre Westfälischer Frieden" zeigt das Theater Münster dieses musikalische Theaterstück über eine katholische Messe. Es basiert auf der Liturgie der römisch-katholischen Kirche von 1962 und wurde von Leonard Bernstein im Kontext der politisch angespannten Situation des Vietnamkriegs komponiert. Wie kann Gott derartiges Leid wie einen Krieg zulassen?
Einsame Begegnungen von Nachtschwärmern - der Liederabend vereint musikalische Klänge von Jacques Brel, Kurt Weill und Stephen Sondheim bis zu Barbra Streisand.
Der Roman "The Man Who Fell to Earth" von Walter Tevis war Vorlage für das Musical von David Bowie und Enda Walsh, das hier nach Düsseldorf erst zum zweiten Mal in Deutschland aufgeführt wird. Die Übersetzung stammt von Peter Torberg, Regie führt Tom Ryser.
Leonard Bernstein hat gemeinsam mit Stephen Schwartz als Co-Texter ein musikalisches Theaterstück über eine katholische Messe geschrieben. Priester und Gemeinde zelebrieren die Messe gemeinsam, machen dabei jedoch eine tiefe Glaubenskrise durch: Muss man angesichts all des Leids auf der Welt nicht mit Gott hadern? Die Aufführungen finden in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln statt.
Tom Ryser’s Inszenierung von "Jesus Christ Superstar" ist in ihrer Reduziert- und Echtheit brachial und sanft zugleich. Im Mittelpunkt steht die Menschlichkeit der Figuren, herausgearbeitet durch starke Bilder, hohe Textverständlichkeit und intensives Spiel. Das Ensemble rund um Alexander Klaws und Patrick Stanke hat eine Energie, die mitreißt, berührt und keinen Zuschauer kalt lässt. Ein zutiefst aufwühlender und tiefgreifender Abend.
In "Fame" geht es darum, junge Talente so zu coachen, dass sie auf einer großen Bühne brillieren können. Genau dieses Kunststück gelingt Regisseur Tom Ryser hier mit dieser Produktion. Die langwierige, harte Ausbildung wird auf energievolle, berührende und humorvolle Weise gezeigt. Besonders unterstrichen wird die Authentizität durch die Crew der Jugendlichen, die größtenteils tatsächlich zum ersten Mal auf einer großen Bühne stehen.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...