Das Theater Dortmund schafft mit Gil Mehmerts Inszenierung einen vielschichtigen Musicalabend, in dem vor allem die homogene Cast brilliert, die wie ein Uhrwerk ineinandergreift.
Treffen sich fünf Kerle im Autohaus... Was so klingt wie der ideale Einstieg in eine humorvolle Anekdote, beschreibt in Wirklichkeit die Rahmenbedingungen des Konzertdebüts der "Musical Gentlemen". Kasper Holmboe, Karim Khawatmi, Nico Müller und Stefan Tolnai haben in die Mercedes-Benz-Niederlassung Neu-Ulm eingeladen und gestalten mit Stargast Kevin Tarte ein launiges Programm querbeet durch die internationale Musicallandschaft. Punkten können die "Musical Gentlemen" vor allem durch ihre Entertainer-Qualitäten sowie die abwechslungsreiche, mit einigen Überraschungen gespickte Songauswahl.
Am 16. Oktober 1923 wurde die "Walt Disney Company" in Los Angeles gegründet. Seitdem sind nunmehr fast 100 Jahre vergangen. Zu diesem feierlichen Anlass hat sich die jährlich tourende "Disney In Concert"-Reihe dieses Jahr in "Disney 100" umbenannt und wurde schon letztes Jahr in der Vorgängerveranstaltung besonders groß angekündigt. Leider war diese lobpreisende Anwerbung etwas zu vollmundig – es waren keine Besonderheiten im Vergleich zu den Vorjahren vorhanden und zu einem Großteil wurden dieselben Lieder und Showeinlagen beinahe 1:1 wiederverwendet. Das rund 50-köpfige Hollywood Sound Orchestra und die in etwas reduzierter Besetzung agierende Solistengruppe kreieren trotzdem berührende Momente voller Disney-Magie.
Anlässlich des Berliner Wissenschaftsjahres 2010 hat die Musikschule Reinickendorf ein Musical über Alexander und Wilhelm von Humboldt in Auftrag gegeben. 2019 wird das Stück anlässlich des Humboldt-Jahres "mit neuen Darstellern wieder aufgenommen. Für Richard-Salvador Wolff, der 2010 den Wilhelm von Humboldt spielte war die Aufführung ein Sprungbrett für seine Profi-Karriere. Er kehrt in der Rolle der Mutter der Humboldt-Brüder zu seinen Wurzeln zurück.
Das glitzernde und bunte Disney-Musical bietet einiges fürs Auge, aber die dünne Geschichte fesselt das Publikum nicht wirklich. Doch Dschinni sei Dank – der Flaschengeist ist eine wahre Absahnerrolle, die für viel gute Stimmung im Saal sorgt...
Die auf Seemannsgarn basierende Sage um den fliegenden Holländer ist nicht erst seit Wagners gleichnamiger Oper aus dem Jahr 1843 sehr bekannt. Die Geschichte um Liebe und Verrat, die auch heute noch aktuell ist, kommt nun in einer neuen, eigenen Version als Musical heraus. Mit dabei sind Chris Murray und Milica Jovanovic.
Mit "Flashdance – Das Musical" gelingt dem Theater Chemnitz ein Tribut an die 1980er-Jahre, der vor allem mit fetzigen Tanzszenen, coolen Sprüchen und zeittypischer Musik unterhält. Für die Hauptrollen wurden musicalerfahrene Gäste engagiert.
Äußerst professionell präsentiert sich das Musiktheater im Revier mit der Inszenierung des Filmklassikers, doch leider kann die Umsetzung nicht die Schwächen der Vorlage kaschieren.
Wer bei "Into the Woods" eine märchenhafte Welt mit alten Hütten, prunkvollen Schlössern oder prachtvollen Kostümen erwartet, wird bei dieser Interpretation des Stückes enttäuscht. Die Inszenierung von Peter Carp geht neue Wege: Der Fokus liegt auf das menschliche Verhalten der Figuren, und das spiegelt sich in der visuellen Seite deutlich wider.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...