Sodom und Gomorrha: Ein aus der schwäbischen Provinz nach Köln versetzter Jung-Pfarrer erlebt einen kölschen Party-Abend in der Domstadt und lässt sämtliche Hemmungen fallen. Folgt Gottes Strafe?
Das 1938 uraufgeführte Musical von Richard Rodgers (Musik), Lorenz Hart (Liedtexte) und George Abbott (Buch) gilt als erste Musical-Vertonung eines Stoffes von William Shakespeare. Es basiert auf der "Komödie der Irrungen" und erzählt die Geschichte der eineiigen Zwillingsbrüder aus einem Syrakuser Kaufmannshaus und die ihnen als Diener zugeordneten Zwillinge gleichen Alters. Da sind Verwirrungen vorprogrammiert.
Für die vermeintlich große Liebe und eine Ausreise von Ostberlin in die USA lässt er sich zur Frau operieren. Aus Hansel wird Hedwig, doch die OP läuft schief, ein „angry inch" bleibt zurück und erinnert zeitlebens an das alte Ich. Ein Musical über die Suche nach dem eigenen Ich, die eigene Geschlechtsidentität, über gebrochene Herzen und große Verluste mit Rocknummern und viel Temperament. Alex Melcher übernimmt die Titelrolle.
Vier Paare, die den Wahnsinn des Alltags erleben - eingepackt in über 20 Wolfgang-Petry-Songs, so dass garantiert kein Hit vermisst wird. Mit viel Witz und ein wenig Tiefgang wird es am Ende ein kurzweiliger Abend, auch wenn sich das Stück nicht entscheiden kann, ob es ernst genommen werden oder nur Mitklatsch-Show sein will.
Nach der erfolgreichen Laufzeit des Musicals "Titanic" in der Spielzeit 2017 sticht der Luxusliner in diesem Sommer erneut in See. An Bord ist das gleiche Kreativteam wie im vergangenen Jahr, lediglich einige Rollen mussten Engagement-bedingt umbesetzt werden.
"Die Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill wird in Trier von Lisa und Tobias Goldfarb inszeniert. Erzählt wird die Geschichte von Jonathan Peachum, der im Londoner Stadtteil Soho lebt und völlig abgebrüht Kapital aus dem Elend Anderer schlägt.
"Blues Brothers" ist ein actiongeladenes Film-Musical nach John Landis' Kultfilm aus den 1980er Jahren voller unvergesslicher Songs wie "Jailhouse Rock", "Gimme some Lovin", "Everybody needs somebody to love" oder "Stand by your man". Im Kammertheater werden diese Songs von einer siebenköpfigen Live-Band umgesetzt.
Es gibt ja bekanntlich Dinge, die werden mit der Zeit immer besser. Von "Mamma Mia" kann man das – 12 ½ Jahre nach der deutschen Erstaufführung in Hamburg – leider nicht behaupten. Die Oberhausener Premiere des Gute-Laune-Musicals der ABBA-Komponisten Benny Andersson und Björn Ulvaeus plätschert vor zahlreichen Prominenten und solchen, die es gerne sein möchten, eher uninspiriert über die Bühne.
Wiedersehen macht Freude – im Fall von „Mamma Mia!" in Berlin allerdings nicht nur mit einem lachenden Auge. Die mit technischen Tricksereien aufgemotzte Rumpf-Musikertruppe hinterlässt bei stolzen Eintrittspreisen einen schalen Beigeschmack. Einfach eine Wucht hingegen sind die Darsteller - mit Sabine Mayer (Donna), Betty Vermeulen (Tanja) und Barbara Raunegger (Rosie) an der Spitze.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...