Das Theater Dortmund schafft mit Gil Mehmerts Inszenierung einen vielschichtigen Musicalabend, in dem vor allem die homogene Cast brilliert, die wie ein Uhrwerk ineinandergreift.
Wo man auch hinsieht, tanzen die Nonnen zu Alan Menkens Musik – "Sister Act" scheint 2023 das Sommer-Stück schlechthin zu sein. Wie soll da eine regionale Produktion im Emsland – überspitzt sozusagen mitten im Nirgendwo – aus der Masse herausstechen? Die Antwort: Durch extrem viel Liebe zum Detail, ein fantastisches Bühnenbild, ein elektrisierendes Ensemble und durch eine fabelhafte Leading Lady.
Jason Robert Brown? Ist das nicht der Mann, der Musicals mit kleiner Besetzung und wenigen Musikern schreibt? "Die letzten fünf Jahre" und "Song For A New World" sind Dauerbrenner auf kleinen Bühnen und waren während der Pandemie die Musicals der Stunde, weil sie Theatern überhaupt eine Chance auf ein Programm boten. An "Parade" dagegen ist nichts klein. Ein 18-köpfiges Ensemble, dazu Chor und Statisterie, 40 Orchestermusiker, historische Kostüme, ein sich ständig änderndes Bühnenbild – ein Kraftakt für das Theater Regensburg. Doch bei aller Gigantomanie ist "Parade" vor allem eins: ein sehr gutes Stück.
Der Amerikaner Clifford Bradshaw besucht Berlin und amüsiert sich im berüchtigten Kit-Kat-Klub, wo er auf Sally Bowles trifft. Eine schicksalshafte Begegnung ohne Happy End. Im Gegenteil: Das Berlin der ausgehenden wilden Zwanziger gerät immer stärker in die Fänge des Faschismus.
Ein bereits zur Pause vor Begeisterung tobendes Publikum kann sich nicht irren: Das treffend inszenierte "Hairspray" überzeugt mit einem tollen Cast und quirliger musikalischer Umsetzung. Gut gemachte Unterhaltung mit einer klaren Botschaft: Wer 'was Großes werden will, der braucht große Träume!
Dunkle Sonnenbrille, schwarzer Anzug und Hut. Das sind die Markenzeichen von Elwood und Jake Blues. Die beiden liebenswerten, aus dem gleichnamigen Film von 1980 bekannten Brüder wollen auch in der Bühnenfassung "nur" Musik machen, um ein Waisenhaus zu retten. Dabei stürzen sie von einem Fiasko in das nächste.
Freie Liebe, Drogen und ganz viel freie Liebe. Davon erzählt das im Oktober 1967 uraufgeführte Musical von Gerome Ragni und James Rado (Buch und Liedtexte) und mit der Musik von Galt MacDermot.
Das Hessische Staatstheater feiert das Jubiläum des "jugend-club-theaters" (heute: Junges Staatsmusical) mit den Highlights aus den aktuellen Produktionen von "3 Musketiere - Das Musical", "Fame", "Blues Brothers" und "Frankenstein Junior".
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...