"Einer für alle und alle für einen" heißt es ab dem 19. Juli 2024 im Tecklenburger Halbrund. Das Musical nach dem Abenteuerroman von Alexandre Dumas verspricht kurzweilige Unterhaltung und einen gewaltigen Bilderbogen mit großem Ensemble, Chor und Orchester.
Ulrich Wiggers bringt zum 100-jährigen der Freilichtspiele in Tecklenburg mit "Mamma Mia!" einen sommerlichen Feiergaranten in das Gemäuer der alten Burgruine. Völlig neu und modern arrangiert spricht die Inszenierung ein breites Publikum an. In sehr griechischem Look kommt schnell Urlaubsstimmung auf. Die Ma-Donna des Abends – Wietske van Tongeren – führt das Ensemble souverän den Abend hindurch an und singt und spielt sich in die Herzen der Zuschauer. Zwischenzeitige Standing Ovations, ein nahezu fortlaufendes Mitklatschen und -trällern stellt unter Beweis: "Mamma Mia!" kommt im neuen Kostüm mit den altbekannten und extrem aufwendig durchchoreographierten ABBA-Hits in der deutschen Fassung von Michael Kunze nach wie vor extrem gut an, wenn, wie hier, so viel Liebe zum Detail und die große Leidenschaft der durchweg professionellen Cast am Werke sind.
Eine überdimensionales Notenblatt mit dem handschriftlichen "Dies irae"- Auszug des Mozart- Requiems als Blickfang in der Bühnenmitte, etwas seitlich links davor eine imposante Treppen-Klaviatur: Schon der erste Blick auf das Tecklenburger Bühnenbild lässt es vermuten: Dieser "Mozart!" wird ganz anders als man ihn je zuvor gesehen hat. 15 Jahre nach der soliden, sehr traditionellen ersten "Mozart!"-Inszenierung von Cusch Jung ist es den Freilichtspielen Tecklenburg gelungen, die Erlaubnis der Vereinigten Bühnen Wien für eine Neuinszenierung zu erhalten.
Gelobt sei der Herr! Zwei Jahre nach der ursprünglich geplanten Spielzeit 2020 kann man auf der Tecklenburger Freilichtbühne endlich "Sister Act" in der rundum gelungenen Inszenierung von Werner Bauer erleben.
Zwei Jahre nach der ursprünglich geplanten Premiere kann die alte Dame nun endlich auch Tecklenburg besuchen. Keine einfache Kost, bei der dem Publikum das eine oder andere Mal auch das Lachen im Halse stecken bleibt; wird doch die Frage aufgeworfen, wie weit eine Gesellschaft für ihren Wohlstand gehen darf. Damals war noch Pia Douwes, die die Titelrolle bereits in der schweizerischen Uraufführung und später in Wien kreierte, angekündigt; jetzt steht stattdessen Masha Karell auf der Freilichtbühne und darf die verhängnisvolle Forderung stellen: Geld gegen Leben!
Nachdem die Freilichtspiele Tecklenburg 2018 mit "Les Misérables" einen riesigen Erfolg feierten, stellen sie dieses Jahr erneut ein Musical mit historischem Hintergrund auf die Bühne. Und so darf durchaus ein Vergleich erlaubt sein und die Frage: Können die Freilichtspiele das Glanzstück aus dem Vorjahr wiederholen?
Tecklenburg bringt das Musical als deutsche Erstaufführung auf die Bühne und überzeugt dabei auf ganzer Linie vor allem mit einem herausragendem Cast, toller Regie und wunderbaren Choreografien.
Es hat sich rumgesprochen: Die Pfingstgala in Tecklenburg ist immer mehrere Monate im Voraus ausgebucht, und wer vorne sitzen möchte, sollte möglichst am Tag des Vorverkaufstarts seine Tickets erwerben. Und tatsächlich bekommt man immer drei Stunden und mehr jede Menge prominenter Darsteller geboten, die sich im ersten Teil durch die Musicalliteratur singen, bevor es im zweiten Teil dann pop- oder rocklastiger wird.
Das Volk erklingt und die Zuschauer schweigen gebannt. Die mit Spannung erwartete Tecklenburger Produktion von "Les Misérables" verzichtet auf Effekthascherei und setzt dafür ganz auf detaillierte Charakterausarbeitung und ausdrucksstarke Bilder Die sorgfältig ausgewählte Cast überzeugt auf ganzer Linie und bereitet den Zuschauern einen Abend voller großer Emotionen. Aber auch die kleinen, stillen Momente kommen nicht zu kurz. Das begeistert: Minutenlange Standing Ovations bereits zum Ende des ersten Akts sprechen für sich.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...