"One night in Bangkok" und "I know him so well". Nach dem (vorläufigen) Aus ihrer Pop-Formation katapultierten sich die beiden ABBA-Bs, Benny Andersson und Björn Ulvaeus, mit diesen beiden von ihnen komponierten Songs zurück in die Hitparaden. Sie stammen aus dem gemeinsam mit Tim Rice geschriebenen Drama-Musical über einen russischen und einen amerikanischen Schachspieler die sich in Zeiten des Kalten Krieges bei der Weltmeisterschaft auch abseits des Bretts duellieren.
Als nächste Eigenproduktion zeigen die VBW seit September 2017 ein lokalpatriotisches Stück von Titus Hoffmann und Christian Struppeck mit der Musik des Austropop-Sängers Rainhard Fendrich. Es lässt das Publikum hinter die Kulissen eines Wiener Luxushotels blicken. Andreas Gergen übernimmt die Inszenierung, die Hauptrollen spielen Lukas Perman und Iréna Flury.
Gelungene frische Inszenierung des dauergespielten Klassikers, die die Geschichte nicht krampfhaft in die Moderne rückt. Ein gut harmonierendes Ensemble macht den Abend zu einem Genuss für Freunde der soliden Musicalunterhaltung.
Andreas Gergen inszeniert die Co-Produktion mit dem Salzburger Landestheater, die dort 2013/14 zu sehen war. Auch in Dresden schlüpft Uwe Kröger wieder in die Rollen von Travestie-Star Zaza. Ihr zur Seite steht Dieter Landuris als Georges.
Monty Python muss man mögen. Ähnlich wie die Filme polarisiert auch das Musical "Spamalot", basierend auf dem Film "Die Ritter der Kokosnuss". Nach der überaus erfolgreichen Spielserie im Salzburger Landestheater fand die Inszenierung von Andreas Gergen nun den Weg in den Merziger Zeltpalast. Das Ensemble überzeugt und die Gags zünden. Wenn man sich auf den sehr britischen Humor der Komikertruppe einlässt, ist Gute-Laune-Unterhaltung garantiert.
Simon Eichenberger inszeniert und choreografiert eine mitreißende "West Side Story" als brutalen Bandenkrieg mit einer exzellenten Darsteller-Riege. In der besuchten Vorstellung beeinträchtigt allerdings die miserabel ausgesteuerte Tonanlage den musikalischen Genuss.
Bei dieser "Spamalot"-Inszenierung stimmt einfach alles: Eine fabelhafte Besetzung, umringt von einem Musical-Ensemble mit Chor, großem Orchester und einer grandiosen Ausstattung. Mit dem Traumpaar aus der "Elisabeth"-Uraufführung, das erstmals zusammen in einer Komödie zu sehen ist, erleben die Zuschauer einen höchst unterhaltsamen und amüsanten Theaterabend.
Das Stück von John Kander (Musik), Fred Ebb (Texte) und Joe Masteroff (Buch) aus dem Jahr 1966 spielt in Berlin zur Jahreswende 1929/30. Insgesamt konnte es 12 Tony-Awards und drei Laurence-Olivier-Awards gewinnen. Die Verfilmung aus dem Jahr 1972 mit Liza Minnelli wurde mit acht Oscars ausgezeichnet.
Uwe Kröger spielt die Hauptrolle des Albin / der Zaza in der Inszenierung von Andreas Gergen. Der 1983 uraufgeführte Musical-Klassiker von Jerry Herman (Musik und Texte) und Harvey Fierstein (Buch) steht häufig auf den Bühnen im deutschsprachigem Raum.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...