Das auf dem gleichnamigen Film von 1952 basierende Musical ist die beste Antwort auf schlechtes Wetter. Wie auf der Leinwand geht es um die Folgen, die die Einführung des Tonfilms mit sich bringen: Ein Hollywood-Traumpaar gerät beruflich in die Bredouille, weil der weibliche Part eine schreckliche Stimme hat. Abhilfe soll eine arbeitslose Schauspielerin bringen, die stumme Diva synchronisieren soll.
Es gibt wohl kaum ein Thema, das den Puls der Musical-Fans dermaßen in die Höhe schnellen lässt, wie die zumeist mit notwendigen Sparmaßnahmen begründeten, immer weiter fortschreitende Verkleinerungen von Orchestern in den deutschsprachigen Musicalhäusern. Mit ihrer Inszenierung von "Pippin" hingegen lässt es die Staatsoperette Dresden im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich krachen und hat bei Koen Schoots eine Fassung für ihr 40-köpfiges Orchester in Auftrag gegeben, die die ausschweifende Inszenierung perfekt untermalt. Das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen.
Dem Trend der kleinen und sparsamen Inszenierungen folgend, hat Andrew Lloyd Webber sein ohnehin nur selten gespieltes Musical vor einigen Jahren für eine sehr reduzierte Begleitung durch zwei Klaviere und einem Schlagzeug für das Londoner Southwark-Playhouse überarbeitet. Carsten Lepper brachte diese Fassung in einer eigenen Inszenierung 2020 ins intime Theater Arche nach Wien. Offenbar konnte er die damit die Verantwortlichen des Theater Münsters vom Stück selbst überzeugen, denn jetzt darf Lepper im Großen Haus aus dem Vollen schöpfen. Und weiß Gott, er tut es! Und er tut es mit einer offenkundigen Liebe und großer Kenntnis zu und über dieses etwas andere Andrew-Lloyd-Webber-Musical.
Was eine Pädagogin so alles bewirken kann: Der traditionsbewusste König von Siam lässt sich auf Anna, die "very british" Lehrerin seiner Kinder, ein. Gibt es für dieses "exotische" Paar eine gemeinsame Zukunft? Die eigentlich für ihre Operetten-Produktionen bekannten Seefestspiele Mörbisch zeigen das 1951 uraufgeführte und 1952 mit vier Tony Awards ausgezeichnete Musical in der Spielzeit 2022.
Auch in der 1997 am Broadway uraufgeführten Musicalfassung von Maury Yeston (Musik und Texte) und Peter Stone (Buch) kracht der Luxusliner in einen Eisberg und sinkt. Das Stück fokussiert sich dabei auf die Träume und Tragödien von Besatzung und den Passagieren der ersten, zweiten und dritten Klasse. Gleichzeitig mahnt das Musical aber auch vor dem menschlichen Größenwahn.
Das gleichnamige Film-Musical von Vincente Minnelli über den amerikanischen Soldat Jerry Mulligan, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris bleibt und dort eine turbulente Liebesgeschichte erlebt, erschien 1951. Erst 2015 kam die Bühnenadaption an den Broadway, anschließend nach London. In Linz wird nun die deutschsprachige Erstaufführung präsentiert.
2012 stellte das Landestheater Linz erstmals sein Musical-Ensemble mit der Show "Seven in Heaven" vor. Damals waren es noch sieben Mitglieder, nach fünf Jahren ist die Zahl auf zehn gewachsen. Diese haben nun im neuen Konzept "Forever Young" ebenfalls die Möglichkeit, sich dem Publikum abseits ihrer Rollen zu zeigen.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...