Wer Mel Brooks respektlosen Anarcho-Humor mag, der sollte sich schleunigst ein Ticket für "The Producers" in Leipzig sichern. Dominik Wilgenbus' geniale Inszenierung, eine Top-Darstellerriege und ein großes Orchester garantieren einen großartigen Musical-Spaß zum Totlachen.
Die Leipziger Umsetzung des 2011 in Düsseldorf als Großproduktion uraufgeführten Musicals gibt die Stimmungen des Streifens in schönen Momenten gut wieder, schöpft darstellerisch und musikalisch aus den Vollen und macht so richtig Spaß. Die Chance, dem Stück eine Frischzellenkur zu verpassen und das dramaturgisch zuweilen unfertig wirkende Buch zu optimieren, wurde hingegen versäumt.
Cusch Jung liefert den Beweis dafür, dass eine eher klassische Inszenierung nicht einfallslos sein muss und bringt den Wildhorn-Klassiker ohne aufgezwungene Modernisierungsversuche, dafür aber optisch eindrucksvoll und als stimmiges Gesamtbild auf die Bühne. In den Titelrollen: ein vor allem darstellerisch überragender Marc Clear.
Kurz vor der Vostellung von Verdis "Otello" fällt der Startenor aus - was nun? Regieassistent Max sieht seine Chance... Eine Persiflage auf den Opernbetrieb nach Ken Ludwigs Boulevard-Klassiker "Otello darf nicht platzen", als Musical im Sommer 2011 in London uraufgeführt und nun erstmals in deutscher Sprache zu sehen.
Die Musikalische Komödie zeigt in konzertanter Fassung ein Musical, das 1970 am Ost-Berliner Metropoltheater uraufgeführt worden ist. Literarische Vorlage ist der Schwank "Der Raub der Sabienerinnen", den die Librettisten Helmut Bez und Jürgen Degenhardt in die Zeit der Jahrhundertwende verlegen und damit sowohl eine Schmierentheatertruppe als auch das deutsche Bildungsbürgertum zur Zielscheibe ihres Spotts machen. Die Kompositionen von Gerhard Kneifel bewegen sich zwischen Schlager, Chanson, Walzer, Rock und Ragtime.
MuKo Chefregisseur Cusch Jung präsentiert eine Revue mit beliebten Schlagern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - von Irving Berlin und Mischa Spoliansky bis Peter Kreuder und Robert Stolz.
Gaines Hall und Friedrich Rau stehen in dem düsteren Gefängnisdrama von Kander und Ebb nach dem Roman von Manuel Puig auf der Bühne. Die Regie übernimmt Cusch Jung.
In eine Familienfeier platzt das "schwarze Schaf" der Sippe Oberholzer. Alexander, nun unter dem Künstlernamen "Obolski" als Direktor eines Wanderzirkusses unterwegs, weckt gemeinsam mit seiner Frau Iduna die Sehnsüchte der Verwandten, die in ihren Konventionen zu ersticken drohen. Siegt die Tingeltangel-Truppe über die moralinsauren Biedermänner?
Frei nach Oscar Wilde hilft in Gerd Natschinskis Musicalklassiker der erfundenen Freund Bunbury bei der Organisation des gepflegten Doppellebens. Verwechslungen und Verwicklungen sind natürlich vorprogrammiert.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...