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Unexpected Songs (2005)
Theater Narrenschiff, Unna

Redaktion
Nils Jacobi, Vivian Janelt und Mathias Zahlten präsentieren ihre persönlichen Musicalhighlights, die nicht aus den großen Massenproduktionen stammen. Wie der Titel bereits verrät, werden unerwartete Stücke fernab des Mainstreams präsentiert.

Der Watzmann ruft! (2005)
Seebühne, Prien am Chiemsee

Redaktion
In alkoholgeschwängerter Stimmung entstand das Alpenepos der österreichischen Liedmachern Wolfgang Ambros, Joesi Prokopetz und Tauchen um einen Bergbauern, der sich der Liebe wegen aufmacht, den Watzmann zu besteigen- und tragisch scheitert.
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Evita (2005)
Bühnen, Halle (Saale)

Claudia Leonhardt
Webbers Klassiker um Aufstieg und Tod der argentinischen Präsidentengattin Eva Perón in einer gekonnten, originellen Inszenierung. Frische Ideen, ein schönes Bühnenbild und ein sehr gutes Ensemble – nur die Hauptdarstellerin (Ines Agnes Krautwurst) schwächelt, und wird von Ché (Markus Liske) und Perón (Gerd Vogel) glatt an die Wand gespielt.

Liebesglück in der Hölle – Das Hot-Stuff-Musical (2005)
Theater, Neu-Ulm

Redaktion
Intendant Heinz Koch inszeniert das 70er-Jahre-Revival-Musical, mit viel Discomusik und einer abgedrehten Story, für das Theater AuGuS-Theater Neu-Ulm neu. Das Stück selbst stammt von Frank Thannhäuser und erlebte im Hamburger Imperial-Theater seine Uraufführung.

Eine Reise durch die Musicalwelt (2005 - 2008)
Bergwaldtheater, Weißenburg

Redaktion
Professor Abronsius trifft den Drachen Tabaluga, gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Transylvannien. Der Karnevalsverein KaGe Ellingen 1963 verbindet mit dieser kuriosen Rahmenhandlung Musical-Songs von Grease, Chicago, 42nd Street, Phantom, Elisabeth & Co. Über 80 Mitwirkende (inkl. Gesangssolisten).

The Rhythm of Life (2005)
Internationales Theater, Frankfurt am Main

Redaktion
Auszüge aus den Erfolgsmusicals Les Miserables, Anatevka, Sweet Charity, Cabaret, Chicago und Rent. Mit Schülern und Lehrern der Musikschule Eppstein-Rossert und der Anna-Schmidt-Schule Frankfurt.
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100 Jahre HipHop (2005 - 2006)
Landesbühne, Hannover

Robin Jantos
"Die fette Jubiläumstour mit MC Tachiles" lautet der Untertitel des ungewöhnlichen Crossover-Projektes: Die "Jazzkantine"-Szenegrößen Tahir Cevik (MC Tachiles) und Cappuccino, dazu Tom Bennecke und Mäddi Tation sowie Schauspielerin Katharina Wilberg mit einem gelungenen Mix aus HipHop und Theater, Comedy und Tiefgang. Dem überwiegend jugendlichem Publikum gefällts, dem nicht mehr ganz jugendlichen Rezensenten auch, und sogar das eine (offenbar verirrte) ältere Zuschauer-Pärchen lächelt weise.
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Hello, Dolly! (2005)
Theater, Münster

Maik Frömmrich
Ein Stück mit der Musik von Jerry Herman hat schon mal den Vorteil, dass schwungvolle Shownummern und gelungene Balladen den Abend bereichern, doch selbst dieser Trumpf wird in der zweiten Musicalinszenierung von Wolfgang Quetes nicht gelungen ausgespielt. Eine sehr langsame Inszenierung ohne jegliche Höhepunkte.

The King and I (2005)
Five Pfennig Playhouse, Hanau

Redaktion
The King and I basiert auf den Tagebüchern von Anna Leonowens. Der Klassiker von Rodgers und Hammerstein zieht immer wieder in den Bann: Die englische Gouvernante Anna kommt mit Ihrem Sohn nach Siam, um sich dort um die vielen Kinder des Königs von Siam zu kümmern. Dabei prallen die Kulturen aufeinander, doch es gelingt Anna, dem König von Siam näher zu kommen und ihm andere Sichtweisen zu eröffnen.
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Stand Up (2005)
Staatstheater, Hannover

Robin Jantos
Schön, dass es Musical-Macher gibt, die sich an provokantes Off-Theater wagen. Schade, dass Provokationen im modernen Theater mittlerweile so normal sind, dass man eigentlich niemanden mehr provozieren kann. Und so bleiben im neuen Stück der "Jerry Springer - The Opera"-Macher nur die witzigen Ideen übrig, um den Abend zu tragen. Die sind zwar vorhanden, aber zeitlich ungleich verteilt, weshalb das Stück streckenweise langweilt. Gesamtwertung: ganz nett.
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