In Hamburg wirtschaftlich nicht ganz so erfolgreich, wie es der Pressetext des Opernhauses behauptet - aber auf jeden Fall ein sehenswertes Gute-Laune-Erlebnis.
Unspektakulär, aber sehr gut gemacht. Münstertypisch gibt es ein eher karges, aber wirkungsvolles und effektvoll beleuchtetes Bühnenbild. Regisseur Markus Kopf verzichtet auf abgedrehte Inszenierungsgags und setzt auf das hervorragende Ensemble. Positiv, gerade im Vergleich zu einigen früheren Münster-Produktionen: Der Ton ist sauber ausgesteuert, und das Zusammenspiel von Solisten, Chor und Extrachor funktioniert einwandfrei.
Titel wie "Wochenend und Sonnenschein" oder "Veronika der Lenz ist da" sind untrennbar mit den CH verbunden, ihrem unverwechselbaren Sound, der um die Welt ging. Dem Erfolg wurde durch die nationalsozialistische Rassenpolitik 1935 jäh ein Ende gesetzt.
1969 - die Hippie-Generation windet sich Blüten in die langgewachsenen Locken, und das Autorenteam Webber/Rice/O'Horgan landet mit seiner Rockoper "Jesus Christ Superstar", die den Sohn Gottes zum Zeitgenossen der Flower-Power-Bewegung macht, einen grandiosen Erfolg.
Auf der Jagd nach dem großen Glück und dem Diamanten der Liebe machen den Damen der Berliner Band "Die Damenkapelle" die Liebe, die Männer, ein grimmiger Mafioso und andere Katastrophen einen Strich durch die Rechnung.
Mehrere Begriffe ohne Anführungszeichen = Alle Begriffe müssen in beliebiger Reihenfolge vorkommen (Mark Seibert Hamburg findet z.B. auch eine Produktion, in der Mark Müller und Christian Seibert in Hamburg gespielt haben). "Mark Seibert" Wien hingegen findet genau den Namen "Mark Seibert" und Wien. Die Suche ist möglich nach Stücktiteln, Theaternamen, Mitwirkenden, Städten, Bundesländern (DE), Ländern, Aufführungsjahren...