Der Sommer neigt sich dem Ende zu, da wollte ich doch nochmal ein bisschen Urlaubsfeeling heraufbeschwören. Meine Wahl fiel auf "Summer Holiday", der in Deutschland unter dem Titel "Holiday für dich und mich" lief.
Zur Sommerferienzeit ist meine Wahl auf das deutsche Kreuzfahrt-Musical gefallen. Ich sage es gleich vorweg: Ich habe IWNNINY nie live gesehen. Ich bin eigentlich kein Freund von Jukebox-Musicals; deswegen hat es mich nie gereizt. Also spare ich mir einen Vergleich mit der in vielen Punkten abweichenden Bühnenversion und beschränke mich auf die Verfilmung von 2019.
Der 17-jährige Schüler Evan Hansen leidet unter einer sozialen Angststörung und Depressionen. Sein Therapeut rät ihm, Briefe an sich selbst zu schreiben und die positiven Dinge in seinem Leben herauszustellen. Einer dieser Briefe, in dem er über seine Gefühle für seine Mitschülerin Zoe schreibt, gelangt in die Hände von Zoes Bruder Connor, der einige Tage darauf Selbstmord begeht. Connors Familie findet den Brief und glaubt, die beiden seien enge Freunde gewesen. Evan merkt, wie wichtig ihnen der Gedanke ist, dass der ebenfalls von psychischen Probleme geplagte Connor wenigstens einen engen Freund hatte. Deshalb lässt er sich auf das Lügenspiel ein.
Kaum ein angekündigter Disney-Film hat in den letzten Jahren für mehr Furore gesorgt und wurde in den sozialen Medien schon lange vor der Erstausstrahlung so heiß diskutiert wie das Remake des Disney-Klassikers "The Little Mermaid". Das Original aus dem Jahr 1989, basierend auf einem Märchen von Hans Christian Andersen, begründete ein neues Genre von Filmmusicals und zählt bis heute zu den beliebtesten Zeichentrickfilmen aller Zeiten. Zahlreiche Folgemedien nahmen sich des Stoffes an, darunter ein Broadway-Musical, eine Serie und Hörspiele sowie zahllose Spin-Offs – und nun das Remake des Animationsfilms als Realverfilmung. Eine illustre Reise, die Arielle in den letzten Jahrzehnten bis zu ihrer neuesten Inkarnation in Gestalt von Halle Bailey hinter sich gebracht hat.
Demnächst werde ich mir in London "Oklahoma!" ansehen. Die Inszenierung hat den Broadway-Klassiker musikalisch im Country & Western-Stil runderneuert – da wollte ich doch vorher mal einen Blick auf das Original in der Filmversion von 1955 werfen.
Diesmal habe ich aus meiner Fred-Astaire-DVD-Box einen Film gezogen, den ich noch nicht kannte: „Finian‘s Rainbow“ („Der goldene Regenbogen“).
13 ist ein Alter, in dem man sich nicht mehr wirklich als Kind fühlt, aber auch noch nicht so recht Teenager und schon gar nicht Erwachsener ist. Die Pubertät, das hormonelle Durcheinander und das Zurechtfinden in der Welt birgt reichlich Stoff für Bücher und Filme. Im Judentum gilt man nach der Bar Mitzwa als religiös mündig. Mädchen erreichen ihre Religionsmündigkeit mit zwölf, Jungen mit 13 Jahren. Aus diesem Anlass wird traditionellerweise ein großes Fest gefeiert.
Die Musicaladaption von Roald Dahls Kinderbuchklassiker "Matilda" am West End war und ist ein Riesenerfolg: Der Londoner Produktion wurden sieben Laurence Olivier Awards verliehen; die am Broadway produzierte Aufführung gewann fünf Tony Awards. Wie immer in solchen Fällen ist eine Verfilmung über kurz oder lang schier unvermeidlich – die Leinwandadaption des Erfolgsmusicals feierte im Oktober 2022 ihre Weltpremiere, lief im Vereinigten Königreich ab November 2002 und in den Vereinigten Staaten ab Dezember 2022 in den Kinos und ist hierzulande nun auf der Streamingplattform Netflix zu sehen.
Für viele gehört "Der Zauberer von Oz" zum festen Weihnachtsprogramm. Ich habe mich diesmal allerdings nicht für den Judy-Garland-Klassiker entschieden, sondern für "The Wiz", dem … nun ja … ein gewisser Ruf vorauseilt.
Rom, 1965: Der renommierte italienische Regisseur Guido Contini hat einige Flops in Folge produziert. Jetzt sollen die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film starten, aber er hat ein Problem: Er hat noch nicht mal ein Drehbuch geschrieben. Seine Midlife-Crisis macht ihm beruflich und privat zu schaffen. Durch die Auseinandersetzung mit seiner Beziehung zu Frauen aus seiner Vergangenheit und Gegenwart versucht er, wieder Fuß zu fassen.