Die Musicalzentrale stellt vier Absolventinnen des Abschlussjahres 2009 vor.
Das Musical-Jahr im Schnelldurchlauf: Die Musicalzentrale schaut zurück auf das Jahr 2008 und die Meldungen, die für Aufsehen sorgten.
Viele unterschiedliche Shows bereichern den Broadway 2008. Doch die Wirtschaftskrise räumt gnadenlos auf, sodass am Ende nur wenige Hits übrig bleiben: Ein frisches Original-Musical, ein behäbiges Revival und ein London-Import.
Das hat uns 2008 beschäftigt: Der Machtkampf bei der SE, der Holperstart für Maik Klokow, Probleme beim Neuen Deutschen Musical, wenig begeisternde TV-Castings und der Siegeszug der Open-Air-Bühnen. Der kommentierende Jahresrückblick der Musicalzentrale.
In London gab es 2008 so viele neue Musicals wie selten. Aber die meisten waren Fehlschläge: Nur "Zorro" und der US-Import "Jersey Boys" konnten sich im Spielplan etablieren.
Mit Musicalengagements im Lebenslauf haben Darsteller kaum eine Chance, wenn sie sich im Opern- oder Schauspielbereich bewerben wollen. Doch an den Vorurteilen gegen das Musical sind die Musicalmacher selbst nicht ganz unschuldig.
Der BGH hat klargestellt: Für inszenierte Ausschnitte aus Musicals brauchen Veranstalter das Große Recht. Dass die Verlage auf ihre Rechte achten, ist verständlich. Doch viele übertreiben dabei - mit negativen Konsequenzen für ihre Stücke und für die Musicalszene insgesamt.
Mit seinen Plänen zum Comedy-Musical "Schuh des Manitu" stößt Musical-Marktführer Stage Entertainment in der Szene auf große Skepsis. Dabei könnte gerade diese Show das Zeichen sein, auf das viele Musicalfreunde lange gewartet haben.
Man muss kein Prophet sein, um für die Zukunft des Genres Musical-Casting-Show im deutschen Fernsehen schwarz zu sehen. Zu schlecht die Quoten, zu unausgegoren die Konzepte der ersten beiden Versuche bei Sat.1 und im ZDF.
Seit 1997 kooperieren die Neuköllner Oper und die Berliner Universität der Künste (UdK) bei der Ausbildung des Musical-Nachwuchses. Davon profitiert auch das Publikum.