Der Elternabend beginnt ganz harmlos, doch im Laufe des 2003 uraufgeführten Musicals von Peter Lund und Thomas Zaufke kommen immer mehr Machtkämpfe innerhalb des autonomen Schülerladens zum Vorschein. Sowohl die Eltern als auch die Kinder haben ihre ganz eigenen Waffen, um ihre Vorstellungen eines “effektiven” Miteinanders durchzusetzen…
Die eigenen Kinder Fremden überlassen? Ein völlig abwegiger Gedanke! Daher hat „Philipp- und Sara-Mama” mit befreundeten Paaren zusammen einen Schülerladen ins Leben gerufen. Beim Elternabend soll Dennis, der neue Erzieher, vorgestellt werden, doch bald schon läuft der Abend komplett aus dem Ruder: Die lieben Kleinen, von den Eltern überbehütet und frühstgefördert, sind offenbar ganz anders als ihre Eltern sie sehen und haben möchten. Und wenn man diesen Eltern eine Weile zuschaut und zuhört, dann weiß man auch, woher die Kleinen ihre Unarten haben. Innerhalb von zwei Stunden platzt so manche Illusion, Lebenslügen fliegen auf und eine Ehe geht in die Brüche.
Zeitgenössische und alltägliche Wirklichkeit auf die Bühne bringen, das war und ist das erklärte Ziel des Erfolgsduos Lund/Zaufke. Wie im Leben liegen auch in ihren Stücken Lachen und Weinen nahe beieinander und so gleitet immer wieder mal ein harmloses Liedchen in einen bitterbösen Abzählvers über, wird ein Gemeinplatz zur Gemeinheit und das Spiel mit Vorurteilen bis zum Letzten ausgereizt.
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