Feuerwerk (2011)
Theater, Hof

Die Musik stammt vom Schweizer Paul Burkhard, er bezeichnete das Stück selbst als “abendfüllendes Chanson”. Für die Texte sind Jürg Amstein, Erik Charell und Robert Gilbert verantwortlich.

Diese musikalische Komödie aus dem Jahr 1950 lässt uns eintauchen in das Familienleben der Oberholzers. Die Familie findet sich zusammen, um den 50. Geburtstag des Fabrikanten Albert Oberholzer zu begehen. Mit von der Partie sind seine Frau Karline, seine Tochter Anna und ein gemütlicher Kreis naher Verwandter. Man unterhält sich prächtig, und der Familienklatsch blüht. Doch da klingelt es an der Tür. Davor steht Alexander Oberholzer, das schwarze Schaf der Familie. Unter dem Namen Obolski arbeitet er als Zirkusdirektor. Mit ihm erscheint seine extrovertierte Frau Iduna. Das selbstsichere Paar bricht ein in die spießige Bürgerlichkeit der Familienfeier. Die einzige, die sich darüber freut, ist Anna. Sie ist fasziniert von der anderen Welt des Zirkuslebens und fasst den Plan, Artistin zu werden. Doch weder ihre entsetzten Eltern, noch ihr Verehrer, der Gärtner Robert, mit dem sie sich heimlich trifft, sind von dieser Aussicht begeistert. Doch Obolski schildert Anna das Zirkusleben in den schillerndsten Farben. Erst als Iduna Anna von den Schattenseiten des Wanderlebens erzählt und sie ihre tiefe Sehnsucht nach stiller Häuslichkeit und ehelicher Treue offenbart, erkennt Anna, dass sie nicht für die fahrende Zunft geschaffen ist.