Ein Schauspieler aus der Nachkriegsgeneration blickt zurück auf sein Leben und fragt sich, welche Chancen er genutzt und welche er verschenkt hat. Chansonnier Tim Fischer spielt, Regie führt der Autor und Komponist Georg Kreisler höchstpersönlich.

Wenn der alte Schauspieler Adam Schaf in der Garderobe auf seinen Auftritt wartet und die Stationen seiner Karriere Revue passieren lässt, ist dies mehr als nur Erinnerung. Sein wütender, giftiger, aber auch wehmütiger und letztlich resignierter Rückblick auf die Nachkriegszeit ist das Lebensresümee einer Generation, die den Aufbruch wollte und sich durch Selbstbetrug und unerfüllte Träume doch erneut in den Stillstand manövrierte. Wie viele bislang ungeahnte Möglichkeiten hätte man gehabt, was hat man letztendlich daraus gemacht? Die Welt wollte man verändern, sogar verbessern – gewählt wurdeder bequeme Weg der Anpassung.

Die erschreckend aktuellen altenbösen Lieder Georg Kreislers nehmen die heute wieder so gerne zitierte Aufbruchstimmung der Wirtschaftswunderjahre scharf ins Visier und lassen den Zeitgeist einer ganzen Ära lebendig werden.
Mit dem Stück „Adam Schaf hat Angst” stand Tim Fischer bereits in den Jahren 2002/2003 in einer Produktion desBerliner Ensembles und unter der Regie von Werner Schroeter auf der Bühne. Nun kommt es als Co-Produktion von Tim Fischer und dem Schmidt Theater zur Aufführung. Hierfür hat die Kabarettlegende Georg Kreisler das Musical nicht nur neu bearbeitet, sondern auch selbst Regie geführt.

Mit Tim Fischer
am Klavier: Rüdiger Mühleisen
Buch, Musik und Regie: Georg Kreisler
Bühnenbild: Urmel Meyering

 
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TERMINE (HISTORY)
Fr, 13.10.2006 20:00Schmidt Theater, HamburgPremiere
Sa, 14.10.2006 20:00Schmidt Theater, Hamburg
So, 15.10.2006 19:00Schmidt Theater, Hamburg
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