Wenn Erwachsene ihre Kids nicht verstehen, gehen die mit ihnen zu “Hair” und sagen: “Guckt mal, ihr hattet damals doch die gleichen Träume wie wir heute. Nur dass ihr komischere Klamotten getragen habt.”
Das Kultmusical HAIR hat seine Wurzeln am Off- Brodway. Zwei arbeitslose Schauspieler, Gerome Ragni und James Rado, die sich selbst der “Love Generation” zurechnen, haben zwei Jahre lang gesammelt und notiert, was sie für ihre Generation von Bedeutung hielten. Für ihre “Berichte aus der Hippie-Welt” fanden sie im Kanadier Galt MacDermont den idealen Komponisten. HAIR brach mit der Musicaltradition. Seine Form orientiert sich nicht mehr am traditionellen Handlungstheater, sondern am Happening und am Mitspieltheater. An die Stelle einer linearen Geschichte tritt die Montage von assoziativen Szenen, gegen die Vorherrschaft des Wortes setzt HAIR Bilder, Töne, Bewegungen, Lebensgefühl. Kaleidoskop-artig fügen sich die Szenen zu einem bunten Stück Zeitgeschichte, das nur schwach von einer knappen Rahmenhandlung zusammengehalten wird.
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