Dichter Cervantes erzählt im Gefängnis die Geschichte seiner Romanfigur Don Quijote von La Mancha, dem Ritter von der Traurigen Gestalt. Inszenierung des Theaters Hagen mit Arnd Gothe (Don Quijote) und Richard van Gemert (Sancho Pansa).
Der Dichter Cervantes wird wegen Gotteslästerung ins Gefängnis geworfen. Während er auf die Gerichtsverhandlung der Inquisition wartet, erzählt er den anderen Häftlingen die Geschichte seines Romans. Der alternde Adlige Don Quixote de la Mancha, betört durch die Lektüre moderner Ritterromane, beschliesst, die hohen Ideale der vergangenen Ritterzeit zu neuem Leben zu erwecken.
Radikal steigt er in seine Vision ein, die Wirklichkeit wird zum blossen Material seiner Phantasien: eine rostige Rüstung für den hehren Kampf, ein alter Klepper als edles Roß, der Bauer Sancho Pansa als Schildknappe, die Dienstmagd Aldonza als angebetete Dame Dulcinea – und der neue Ritter ist gemacht und steht bereit, seine Ideale in die Welt zu tragen.
Nach einigen Abenteuern und Windmühlenflügelkämpfen wird er von seinen Verwandten in sein Dorf zurückgeholt, wo er in den Armen Aldonzas und Sancho Pansas stirbt.
Kaum hat der Dichter seine Erzählung beendet, wird er zur Gerichtsverhandlung abgeführt; hier erwartet ihn die Entscheidung über sein weiteres Leben und Sterben.
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