Intuition
Jamie Foxx / 2009

R’n’B vom Feinsten: Die coolen Beats und die ausdrucksstarke Stimme von Jamie Foxx sind ein Genuss.


In der Musicalverfilmung von “Dreamgirls” hat Jamie Foxx bereits gezeigt, dass er nicht nur Schauspieler, sondern auch Sänger ist – noch dazu ein ziemlich guter. Auf seinem 63-minütigen Album “Intuition” – der Hinweis “Strong Language – Sexual Content” auf dem Cover lässt es bereits erahnen – dreht es sich in 15 Songs vor allem um das weibliche Geschlecht und sexuelles Verlangen.

Wie seine “Dreamgirls”-Kollegin Jennifer Hudson hat Foxx einige Duettpartner wie T-Pain und Kanye West mit ins Studio genommen. In dem groovigen Song “Blame It” widmet sich Foxx gemeinsam mit T-Pain dem Thema Alkohol, während er sich in dem souligen Duett “Freak’ in Me” mit Marsha Ambrosius ganz und gar der Erotik hingibt. In der sehr langsamen R’n’B-Nummer “Slow” hingegen lässt Jamie Foxx den Zuhörer an seinen sexuellen Fantasien teilhaben.Ein Anspieltipp des Albums ist definitiv “I Don’t Need It”, eine Nummer von Erfolgsproduzent Timbaland mit starken Bässen und einem clubtypischen Dance-Beat. Auch das von Foxx, Ne-Yo und Fabolous dargebotene “She Got Her Own” überzeugt durch seinen sehr coolen, aber wesentlich ruhigeren Beat und entpuppt sich als weiterer Anspieltipp.

In den Songs “Intuition Interlude” und “Overdose”, die Soul mit R’n’B verbinden, kann der Zuhörer seine Aufmerksamkeit voll und ganz Jamie Foxx’ Stimme schenken. Selbiges gilt für die Soulballade “Love Brings Change”, deren Stimmung Foxx mit seiner gefühlvollen Stimme wunderbar transportiert.Insgesamt hinterlässt das Album “Intuition” einen sehr positiven Eindruck und bietet viel Abwechslung. Freunde von R’n’B, Funk und Soul dürften ihre Freude sowohl an den Nummern mit rhythmischem Beat und Bassline als auch an den ruhigeren Songs haben.

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