Inspiriert von Motiven aus Annette von Droste-Hülshoffs Novelle “Die Judenbuche” behandelt das Stück Themen wie Identitätssuche, Rechtsverständnis, gesellschaftlichen Status und den Einfluss des sozialen Umfeldes auf das Individuum. Regie führt Brian Bell, auf der Bühne stehen Franziska Becker (“Mamma Mia”) und Elisabeth Ebner (“Fack ju Göhte”).
Das Stück spielt in einer Zelle einer Bestrafungsanstalt, wo F., die bereits wegen diverser Delikte, u.a. der Beihilfe zum Diebstahl von Rohstoffen vorbestraft ist, eine Gefängnisstrafe absitzt.
Dass es sich bei dem kargen weißen Raum, in dem sie sich befindet, um eine Zelle handelt, erfahren wir erst nach und nach im Verlauf des Stückes – genau wie die Tatsache, dass es sich bei der anderen Frau, Nora, um das Opfer eines Mordes handelt, den F. begangen haben soll.
Dass Nora sowohl das Mordopfer, gleichzeitig aber auch ein von der „Institution” eingesetztes Instrument ist, wirft ebenso Fragen auf, wie die Tatsache, dass es sich bei F. zunächst um eine Gefangene zu handeln scheint, die sich dann als vermeintlich schuldige Mörderin herausstellt.
Die Konfrontation der beiden Frauen, die Gespräche, Motive, Fragen und fehlenden Antworten – dies sind die Themen des Verhörs, das auf der Bühne stattfindet und die zentrale Ausgangssituation für das Stück darstellt.
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