Icke und Er – zwei ausgewiesene Musical-Hasser – bringen ihr grenzensprengendes Musiktheaterstück auf die Bühne, das sie ganz in der Tradition von “Evita”, “Salome” und “Carmen” verstehen. Kult oder Trash?
Theater war ein privilegierter Ort der Selbstbeobachtung von Gesellschaft. Heute nimmt es nur noch eine marginale Position unter den Medien ein – eine ideale und prädestinierte Spielwiese für Icke & Er. Die beiden Spandauer Musiker haben bisher ordentlich Theater im Internet gemacht, ein selbstgedrehtes Musikvideo mit dem Titel “Richtig geil”, das millionenfach geguckt wurde, bei MySpace veröffentlicht, danach einen Major-Plattenvertrag unterschrieben, daraus sofort eine Exit-Strategie entwickelt, ein Charity-Festival für Berlin organisiert und sich in den Ruhestand verabschiedet. Ob im Privaten, im Show-Bizz oder in der Politik: Wir befinden uns an einem geradezu hysterischen Punkt der Theatralisierung von Gesellschaft! Und genau an diesem Punkt begegnet die Volksbühne „Icke & Er”. Zwei mysteriöse Figuren, die seit vielen Jahren auf vielen Ebenen spielen: Sie spielen mit der Musik-Industrie, mit Identitäten, mit den Medien und Inhalten. Der Held bei ICKE – Die OPER ist ICKE. Denn jeder kann ICKE sein und doch kann es nur einen geben. Für Icke & Er steht ICKE – die OPER „in einer Reihe mit Evita, Salome und Carmen, nur dass wir uns fragen: Warum sich immer den großen abgehobenen Stoffen widmen, wenn man auch an sich selbst runtergucken kann?”. Ein grenzensprengendes Musical ist entstanden, denn ICKE & ER hassen Musicals. Vor allem Er. ICKE – die OPER ist ein modernes Sittenbild, ein Lebens-Loop, ein Polaroid von Berlin, eine Innenansicht des Hirns, der Ängste, Gefühle, Träume und Gedanken des Protagonisten ICKE und seines Umfeldes: Mutter, beste Freunde, sexuelle Fantasien und Weggefährten. Icke & Er sagen dazu: „ICKE – die OPER beschreibt das Leben als ein permanentes Nicht-Comeback, als den Versuch, sich von ganz unten nach fast ganz unten hoch zu kämpfen!”
Gern hätten wir dieses Musical rezensiert. Doch leider ignoriert die Pressestelle des Theaters unsere Anfragen per E-Mail, Telefon und Fax.
Ein Musical von Icke & Er
Kreativ-Team
Regie, Text, Musik, Idee und Video: Icke & Er
Bühnenbild: Michael Graessner
Kostüme: Kathrin Krumbein
Besetzung
Mit: Icke, Matthias Buss, Andreas Frakowiak, Susanne Jansen, Friedrich Liechtenstein, Inka Löwendorf, Khodr Kida Ramadan, Gitta Schweighöfer, Axel Wandtke, Roland Knauf (Musiker), Christian Hartmann (Musiker), Florian Pfeiffle (Musiker), Philip Morton Andernach (Musiker) und Dirk Mielenhausen (Techniker Musik)
Chor: Gesina Krebber, Miriam Ternes, Christa Meier, Johanna Skirecki, Tobias Fischer, Fritz Huste, Jens Wetzel
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TERMINE |
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keine aktuellen Termine |
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TERMINE (HISTORY) |
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Do, 21.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | Premiere | |||||||
Fr, 22.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Sa, 23.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
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So, 24.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Do, 28.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Fr, 29.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Sa, 30.04.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Fr, 06.05.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Sa, 07.05.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
Sa, 28.05.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
So, 29.05.2011 20:00 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin | ||||||||
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