In seiner Revue versucht James Lyons die bewegende Geschichte der Diva Knef im Kontrast zu den jungen Jahren ihres Lebens nachzuzeichnen. Hanfried Schüttler inszeniert das seelische Portrait der vielseitigen Künstlerin.
Vor allem als Schauspielerin kennt man “die Knef”, die im Nachkriegsdeutschland das Erbe von Marlene Dietrich antrat und 2002 verstarb. Neben einer internationalen Filmkarriere feierte sie auch als Chansonsängerin überwältigende Erfolge. Doch ihr Weg war gepflastert von harten Schicksalsschlägen. Einsamkeit und Krankheit bedrohten nicht selten die Existenz der vielseitigen Künstlerin.
In seiner Revue FÜR MICH SOLL’S ROTE ROSEN REGNEN konfrontiert James Lyons die Diva Knef aus der Perspektive ihrer letzten Lebensjahre mit der jungen Hildegard, die kurz vor Beginn ihrer Karriere steht. Auf der Grundlage von autobiographischen Originalzitaten und Interviews entstand so ein seelisches Portrait, das Höhen und Tiefen eines bewegenden Lebens skizziert. In unserer Zeit, in der die Unterhaltungsbranche austauschbare Teenie-Stars mit schnellem Verfallsdatum wie aus der Retorte herbeizaubert, versteht sich dieses Stück als Hommage an eine Ausnahmekünstlerin, die die Volksseele durch ihre Individualität berührte.
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