Musical für eine Schauspielerin von Georg Kreisler Wien 1938. Lola Blau will eigentlich nichts, als ein bisschen tanzen und singen und ihrem Publikum Freude machen sagt Georg Kreisler über Lola Blau. Er erzählt Lolas Geschichte musikalisch furios. Er mischt Gassenhauer und melancholische Chansons, Liebeslied und Bar-Jazz. Kreisler erzählt die Geschichte beiläufig, im Ton einer Unterhaltungsrevue und gerade deshalb eindrücklich.
Die junge jüdische Schauspielerin Lola Blau freut sich auf ihr erstes Engagement am Theater Linz. Der Einmarsch Hitlers aber macht ihre Pläne zunichte. Vor dem Hintergrund einer Flucht aus dem nationalsozialistischen Wien ins Hollywood-Showbusiness, zwischen Alkohol und Wehmut wird Lola Blau zur Kabarettsängerin. Durch den Krieg ist ihre jugendliche Naivität verflogen. Ohnmächtig singt sie gegen die Gleichgültigkeit derer an, die weitermachen, als sei nichts geschehen. Doch die Hoffnung, die Menschen ändern zu können, verliert sie bald und versinkt in Resignation.
Mit Sibylle Schleicher und Thomas Hannig
INSZENIERUNG UND BÜHNE Sebastian C. Maier
KOSTÜME Christine Geckeler
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Di, 26.12.2006 17:00 | Theater, Ulm | |
Mi, 24.01.2007 20:15 | Theater, Ulm |