Der Klassiker der Flower-Power-Zeit als Neuinszenierung im Theater Plauen-Zwickau – weil gerade im neuen Jahrtausend die Kriegsmüdigkeit der 1960er aktueller ist denn je.
Hair, lange Haare, galten in den 60er Jahren als äußeres Merkmal der “Hippies”, die das geregelte Dasein ihrer ordentlich frisierten Eltern schrecklich fanden und in Zukunft alles anders, sprich: besser machen wollten. Freiheit von allen unsinnigen gesellschaftlichen Zwängen, freie Liebe, Gewaltlosigkeit, das Ende aller Kriege und das Abheben aus der realen Welt in die Traumwelt des Rauschs – das waren zum Entsetzen aller “Spießer” die Lebensziele der Flower-Power-Generation. “Hair” ist das Musical, das all diese Träume in einem ausgelassenen, rauschhaften Musik-Happening selbstbewußt auf die Bühne bringt. Es erzählt vom Leben einer typischen New Yorker Hippie-Bande. Ihre Anführer Berger, Hud und Woof sind bekennende Hippies. Im Central Park treffen sie auf Claude, der ganz nett zu sein scheint, aber nicht zu ihnen gehört. Nicht genug, daß er kurze Haare hat, er will auch seinem Einberufungsbefehl zur Armee folgen und in den Vietnam-Krieg gehen. Die ganze Hippie-Gruppe versucht, Claude vom Ableisten des irrsinnigen Militärdienstes abzuhalten und ihn von der Schönheit des Lebens in den Sphären der friedlichen Blumenkinder zu überzeugen. Doch zuletzt hat Claude nicht die Kraft, sich den Ansprüchen der etablierten Gesellschaft zu entziehen. Nach einer gemeinsamen Nacht mit Bergers Freundin Sheila trennt er sich von seinen neuen Freunden und geht nach Vietnam. Was bleibt, ist die Hoffnung auf ein besseres Zeitalter im Zeichen des Wassermannes.
Seit dem Wiederaufleben des Flower-Power-Gedankens in der Mitte der 90er Jahre erlebt “Hair” einen neuen Inszenierungsboom in Deutschland. Freuen Sie sich auf die Live-Version der legendär gewordenen Titel “Aquarius”, “Hare Krishna”, “Let the Sun shine in” und natürlich “Hair” im Theater Plauen-Zwickau.
The American Tribal Love Rock-Musical von Galt Mac Dermot, Gerome Ragni und James Rado
Inszenierung: Ingolf Huhn und Tamara Korber, Musikalische Leitung: Martin Bargel und Angela Händel, Bühne: Tilo Staudte, Kostüme: Franz Werner Rautenstock, Choreographie: Sigrun Kressmann
Fonseca, von Gottberg, Guiraud, Jahn-Popov, Menzel, Rehs, Wolf – Lenk, Nowka, Simmat, Soutschek – Spielgruppe des Theaters Plauen-Zwickau – Mitglieder des Philharmonischen Orchesters
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