Blutige Musical-Comedy von Markus Ch. Gezelt und Helmut K. Vavra, nach Veranstalterangaben Produktion einer Amateurbühne mit ausgebildeten Schauspielern. Schräge Vampire bedienen sich hemmungslos bei anderen Musicals – kann man da noch ungebissen baden gehn?
Zu Beginn werden bei einer Audition Darsteller für das Musical Tanz der Vampire gesucht… trotz der miesen Darsteller muss der Regisseur alle nehmen, weil er mit der Produktion im Rückstand ist und nur wenig Geldmittel zur Verfügung hat. Die Darsteller sind Lutz Draculitsch (ein echter Vampir), Valerie, Bella, Lothar und Albert Koss.
Vor lauter Freude über die bestandene Audition, wird auch gleich das erste Lied gesungen – “Es hat `passt” (“Sei hier Gast”) aus Beauty and the Beast.
Der Produzent versichert sich beim Regisseur der Show, daß alles gut geht und zeigt auch schon voller Stolz die Merchandising-Artikel (“Vampy-Med. Eine eigene Zahnkreme von unserem Hauptsponsor” – “Toll, damit sie auch morgen noch kräftig zubeißen können!”; “Das neue Knoblauchparfum von Karl Lagerhaus” – “Toll, verstärkt den Geruch, dort wo er entsteht!”; “Der Vampy-Butterkeks – nur echt mit 32 Zähnen” – “Vampire mag man eben” – aber der Regisseur hat nach diesem Gespräch die Panik pur (“Ganz nah ist der Premierentermin schon da” – Phantom der Oper).
Die jungen Darsteller jedoch lassen sich nicht unterkriegen und beginnen mit den Proben (“Transsilvanische-manische Vamps” – aus Cats).
Lutz beißt Valerie.
Dann ist der große Tag endlich da: die Premiere steht vor der Tür, alle sind aufgeregt. Valerie, die Lutz vorher nicht leiden konnte, fühlt sich jetzt plötzlich zu ihm hingezogen.
Nachdem ein Bühnenarbeiter über Probleme mit der Vorhangautomatik aufklärt, sind Valerie und Lutz wieder alleine auf der Bühne. Valerie, die noch nicht richtig registriert, dass sie zum Blutsauger mutierte, darf nun Phonetik üben: “Es tut so gut, fließt rotes Blut in Fluten” (“Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen”).
Dann sind wir mitten im Stück “Tanz der Vampire”:
Alfred und der Professor unterhalten sich über Vampire. Dann kommt die Szene mit Sarah und dem Grafen im Bad….
Allerdings ist Sarah sehr anspruchsvoll und will vom Grafen höflich um Blut gebeten werden: “Mein schönes Fräulein, darf ich’s wagen? Im Bade meinen Biß ihr anzutragen??” – “Bin weder Fräulein, weder schön, kann ungebissen baden geh´n!” Gemeinsam besingen dann beide – nachdem Lutz Bella dann gebissen hat – den schönen Biss (“Schön war dieser Biss” – “Die Schöne und das Biest”).
In der Pause treffen sich die Darsteller und der Regisseur im Pausenraum. Dieser ist verzweifelt: Die ganze Show ein Reinfall! Valerie fängt mir Bella an zu keppeln (“Ach Du, halt doch den Mund! Du bist sogar auf der Bühne ein Flittchen!” – “Was willst Du damit sagen, Du hysterisches Gurkerl”), weil diese Lutz´ Biss sichtlich genossen hatte. Nachdem sie und Lutz wieder alleine sind (alle verschwinden; Albert macht sich auf, um seine Mutter zu fragen, wie ihr das Stück gefallen hat), macht sie ihm eine Szene und besingt dann ihr Leben als Vampir mit “Ich bin ein Vampir” (“Ich gehör´ nur mir”). Wie mag dieser Wahnsinn enden?
Di, 06.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | Premiere |
Mi, 07.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
Do, 08.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
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Sa, 10.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
So, 11.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
Di, 13.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
Mi, 14.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
Do, 15.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
Fr, 16.04.2004 20:00 | Theater Gut Nederling, München | |
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