Sonnenallee (2004)
Vogtlandtheater, Plauen

Schauspiel mit Live-Musik nach dem gleichnamigen Film von Leander Haußmann und Thomas Brussig.

Micha ist 17, lebt Anfang der 70er Jahre in Berlin, in der Sonnenallee. Und zwar in deren kürzerem Ende, das direkt an der Mauer im Ostteil der Stadt liegt. Der Alltag von Micha und seinen Freunden verläuft völlig durchschnittlich. Da gibt es den ABV, den ein Westsong später zu Fall bringen wird, den Nachbarn, der sich verdächtig macht, für die Stasi zu arbeiten, den Westonkel, der Nylons schmuggelt, und Michas Mutter, der ein verlorener bundesrepublikanischer Pass die Verwirklichung ihrer Träume in Aussicht stellt.
Micha und seine Clique lieben Westklamotten und Westmusik, führen tiefschürfende Diskussionen über Politik und Existentialismus und haben denselben Wunsch wie alle 17-Jährigen dieser Welt, die große Liebe. Für Micha heißt sie Miriam, wohnt ebenfalls in der Sonnenallee und scheint schier unerreichbar.
Das Theaterstück lässt mit vielen Musiktiteln von den Stones bis zu Veronika Fischer die 70er wieder aufleben.