Zu frech, zu beliebt und vor allem zu jüdisch – das von den Nazis verfügte Ende der erfolgreichen Boygroup bildet den tragischen Kontrast in der ansonsten heiteren Revue von Gottfried Greiffenhagen.
Alles beginnt so einfach und hoffnungsvoll 1927 in Berlin: Der lebensfrohe Harry beschließt, eine Sängergruppe zu gründen. Mit harter Probenarbeit und viel Teamgeist gelingt es der bald sechsköpfigen Truppe, sich in ganz Deutschland und auch im Ausland zu etablieren und die Säle mit begeisterten Zuschauern zu füllen. Und trotzdem schaffen es die sechs jungen Männer nicht, ihren Traum vom großen Erfolg dauerhaft zu verwirklichen. Denn der aufkeimende Nationalsozialismus macht der Gruppe, deren Mitglieder zum Teil jüdischen Glaubens sind, auf dem Höhepunkt ihrer Karriere einen Strich durch die Rechnung.
Nicht nur durch ihren individuellen und komödiantischen Musikstil, sondern auch durch ihren Charme und ihre bewegende Geschichte wurden die Comedian Harmonists zu einer Gesangsgruppe, deren Namen auch heute noch im Bewusstsein ist.
Gottfried Greiffenhagen stellt in seinem 1998 uraufgeführten Stück “das Entstehen und Auseinandergehen dieser einmaligen Gesangsgruppe” dar, bringt natürlich die bekanntesten Lieder der Comedian Harmonists und vermittelt dem Publikum mit Humor und Ernst einen Einblick in ihr Alltagsleben.
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