Die klassische Theaterkonstellation: Er liebt sie und sie liebt ihn. Aber sie dürfen sich nicht lieben, weil ihre Familien verfeindet sind. Der Plot funktioniert auch in einem amerikanischen Slum. Die “Familien”: verfeindete Gangs.
Maria (Julia) ist Puertoricanerin, Tony (Romeo) ist Weißer. Sie lernen einander bei einem Tanzfest kennen und verlieben sich, obwohl man sie auseinanderreißt. Die Balkonszene findet an den Feuerleitern eines Hinterhofes statt. Ihre Liebe hat keine Chance – Tony wird von einem „Shark” erstochen. Angesichts seiner Leiche scheint in der Ferne (und in Bernsteins Musik) so etwas wie Versöhnung möglich… In der Musik finden sich Lyrik und Romantik auf der einen Seite, unbarmherzig scharfe Gesellschaftskritik auf der anderen, Melodienseligkeit (Tonys „Maria”) ebenso wie atemberaubende Tanzrhythmen. Im Zentrum des Werks stehen die zu großen Tänzen ritualisierten Kampfszenen. Aus „Romeo und Julia” wird ein Drama über Jugendkriminalität und Rassengegensätze.
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