Vincent van Gogh
Großes Haus, Greifswald

Alexander Kerbst spielt den berühmten Maler. Im Mittelpunkt des Stückes steht das Verhältnis zu seinem jüngeren Bruder Theo.

Vincent van Gogh ist eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der Geschichte. Der Mensch, der zu Lebzeiten eher in ärmlichen Verhältnissen sein Dasein fristete und von den Zeitgenossen als Maler zumeist nur belächelt wurde, gilt heutzutage als einer der am meisten akzeptierten und geschätzten Künstler überhaupt. Allein sein Gemälde Dr. Gachet erzielte 1990 bei einer Auktion in New York den stolzen Verkaufspreis von 82.500.000 Dollar.

Van Goghs kurzes, aber ereignisreiches Leben ist Gegenstand dieses 2001 bei den Schlossfestspielen in Ettlingen sehr erfolgreich uraufgeführten Musicals des mit mehreren Preisen ausgezeichneten norwegischen Komponisten Gisle Kverndokk und seines Landsmanns, dem Sänger und Librettisten Øystein Wiik. Inhaltlich umspannt das Musical dabei Van Goghs Tätigkeit als Kunsthändler in London, sein Wirken als Laienprediger in den Kohlengruben von Borinage, sein Leben als Bohémienne in Paris, die Zeit des Zusammenlebens mit Paul Gauguin im Gelben Haus in Arles sowie seinen Aufenthalt in Auvers-sur-Oise und den Selbstmordversuch, dem er später erliegt. Besonderen Schwerpunkt legten die Autoren dabei auf das Verhältnis von Vincent zu seinem jüngeren Bruder Theo.

 
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