Die Lieder der erfolgreichen Boygroup geben den Rahmen für eine sehr freie Biographie über eine Band, die der Politik zum Opfer fiel.
Bei Titeln wie “Wochenend und Sonnenschein”, “Veronika der Lenz ist da”, “Das ist die Liebe der Matrosen” weiss jeder sofort mit welchem Namen diese Melodien untrennbar verbunden sind: Comedian Harmonists. Zum vielseitigen Repertoire der legendären Sänger gehörten aber auch klassische Musikstücke und Volkslieder. In den zwanziger Jahren verhalfen die Comedian Harmonists mit ihrer gesangstechnischen Perfektion und ihrer komödiantisch-parodistischen Orginalität einem völlig neuen Musikstil zu weltweitem Durchbruch und Erfolg.
Ihre Auftritte führten zu zahlreichen Schallplattenaufnahmen, Rundfunkaufnahmen, unzähligen Auftritten und sie traten auch in einigen Filmen auf.
Ihrem Erfolg wurde durch die nationalsozialistische Rassenpolitik 1935 ein Ende gesetzt, zwei Mitglieder der Gruppe mußten ins Exil und die Comedian Harmonists hörten auf zu existieren. In seiner Theaterfassung ging es dem Autor Gottfried Greiffenhagen nicht darum, zu zeigen, “wie es wirklich war”, sondern darum, eine “Handlung zu erfinden, die frei, lebendig und offen genug ist, um das Enstehen und das Auseinanderfallen dieser einmaligen Gesangsgruppe zu schildern”.
Zur Zeit steht die Funktion 'Leserbewertung' noch nicht (wieder) zur Verfügung. Wir arbeiten daran, dass das bald wieder möglich wird.